Im Grunde brauchen wir ein Gleichgewicht zwischen Basen und Säuren in unserem Körper, um gesund zu sein. Dabei geht es nicht um den Säuregehalt des Magens, sondern um das gesamte innere Gleichgewicht von Basen und Säuren. Aber warum ist das überhaupt so wichtig? Das erläutern wir dir im folgenden Artikel!
Basen, Säuren, pH-Wert & Co.
Der menschliche Körper funktioniert am besten, wenn der innere pH-Wert 7,39 oder leicht alkalisch ist. Das tägliche Leben, die Verdauung, Stress und der Stoffwechsel sorgen für ein saures inneres Gleichgewicht. Die Zugabe von säurehaltigen Lebensmitteln verstärkt dieses Gleichgewicht noch.
Nun, sauer ist nicht schlecht und basisch nicht unbedingt gut. Der Schlüssel ist das Gleichgewicht. Wir müssen ein gesundes Gleichgewicht zwischen Säure und Basen aufrechterhalten, sonst kann es zu einer ganzen Reihe von Problemen kommen.
Die pH-Messskala reicht von 0 bis 14. Die Zahl 7 steht für das ideale Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen und wird als neutraler pH-Wert bezeichnet.
Der Säurebereich reicht von 6 bis 0, wobei Null einen absolut sauren Zustand anzeigt. Umgekehrt wird ein alkalischerer pH-Wert durch eine höhere Zahl von 8 bis 14 angegeben, wobei die letzte Zahl einen Zustand völliger Alkalität darstellt (d. h. einen Zustand, in dem keine Wasserstoffionen freigesetzt werden).
Den pH-Wert messen
Wenn du einen Pool oder Teich hast, weißt du bestimmt, dass der pH-Wert gemessen werden kann, indem du einen Tropfen Wasser auf Lackmuspapier gibst. Das Papier verfärbt sich je nach Säure- oder Basenkonzentration.
Dasselbe kannst du mit deinem Urin oder Speichel machen, um deinen pH-Wert zu bestimmen. Wenn du wissen willst, wie dein Gleichgewicht ist, musst du beides prüfen.
Der Urintest zeigt an, wie gut dein Körper die Mineralien - die Säurepuffer - aufnimmt.
Wenn der Körper übersäuert ist, werden Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium aus den Knochen und Organen entnommen, um die Säure zu neutralisieren und aus dem Körper zu entfernen, was zu Mineralienmangel führt. Dieser Mangel kann jahrelang unentdeckt bleiben und wird möglicherweise erst dann festgestellt, wenn sich deine Symptome verschlimmern.
Der pH-Wert deines Speichels zeigt die Aktivität der Verdauungsenzyme in deinem Körper an. Diese Enzyme helfen, die Nahrung aufzuspalten, damit du die Nährstoffe richtig aufnehmen kannst.
Welche Symptome treten auf, wenn der Körper übersäuert ist?
Ungesunde Haut, Harre & Nägel
Eine ungesunde Haut ist nur eines der Symptome für eine Übersäuerung. Die Nägel werden dünn und brüchig und die Haut im Gesicht wird trocken. Ein zu hoher Säuregehalt verursacht auch Haarausfall.
Ungesunder Mund und ungesunde Zähne
Ein zu hoher Säuregehalt kann nicht nur zu empfindlichen Zähnen führen, sondern auch zu Zahnausfall, Zahnschmerzen und empfindlichem Zahnfleisch
Verdauungsprobleme
Viele Menschen leiden unter Verdauungsproblemen. Ein zu hoher Säuregehalt erschwert die Verdauung. Das kann zu saurem Reflux, Geschwüren und Gastritis führen.
Depressive Verstimmungen
Saure Lebensmittel verursachen Energiemangel, chronische Müdigkeit und Freudlosigkeit. Außerdem können sie Angstzustände und Nervosität verschlimmern.
Immunschwäche
Der Körper wird durch eine Übersäuerung anfälliger für Krankheiten und der Verlauf von Krankheiten ist schwerer.
Wie kann man einer Übersäuerung des Körpers also entgegenwirken? Hier lautet das Stichwort: Ernährung und Lebensstil. Mehr dazu erfährst du nächste Woche Freitag, bleib gespannt :)
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